Kleingartenverein "Klein-Biesdorf" e.V.

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Verfasst am 02.06.2023 um 11:51 Uhr

Neuigkeiten am Pumpenhaus

Bereits im vergangenen Herbst und Winter wunderten sich einige Gartenfreunde über den Bagger, der am Festplatz einen Graben zum Pumpenhaus buddelte. Es wurde sogar eine Schatzsuche vermutet. Auch am Zugang zur Abteilung 2 tat sich Einiges.

Unsere Mädels und Jungs von den Teams Bau- und Arbeit, Wasser und Gartenfachberatung hatten alle Hände voll zu tun.

Die Strecke am Zaun des Pumpenhauses wurde gerodet. Anschließend wurde dort ein „leckerer“ Sichtschutz in Form von Spalierobst gepflanzt.

Bei dieser Gelegenheit möchten wir noch einmal alle Gartenfreunde aufrufen, den Obstbäumen vor ihren Parzellen regelmäßig einen Schluck Wasser zu gönnen!


Bei weiterer Betrachtung fällt dem aufmerksamen Gartenfreund dieser Wasserhahn auf. Dieser ist der Grund der umfangreichen Grabungen.

Das Schild erklärt, dass hier Trinkwasser gezapft werden kann.

Was es damit auf sich hat, erfuhren wir exklusiv von unserem Leiter der Wasserkommission, Burkhard Träder:

Bei der Reaktivierung unserer Gulaschkanone haben wir uns mit dem Gesundheitsamt beraten. Es wurde uns nahegelegt, zum Kochen Trinkwasser zu nutzen. 


In den Besprechungen im Vorstand wurde beschlossen, dass wir dieses Trinkwasser allen Gartenfreunden dieser Anlage zugänglich machen werden. Es wurde auf dem Parkplatz ein Trinkwasseranschluss gebaut und eine Wasserleitung zum Pumpenhaus verlegt, was die Grabungen erklärt.


Anschließend haben wir dieses Trinkwasser, aber auch unser Brauchwasser im Labor untersuchen lassen. Das Labor bescheinigte uns, dass aus diesem Hahn unbedenkliches Trinkwasser sprudelt. Aber auch das Brauchwasser aus unserem Brunnen ist wie gewohnt unauffällig, allerdings wegen der erhöhten Mangan- und Eisenwerte nicht als Trinkwasser geeignet.

Unsere Gartenfreunde können sich ihre Kanister mit Trinkwasser rund um die Uhr abfüllen. Das Tor, um an den Trinkwasser-Anschluss zu gelangen, ist mit dem Schrankenschlüssel, den ja jede Parzelle bekommen hat, zu öffnen und auch unbedingt wieder zu verschließen, um keinen Missbrauch zu ermöglichen.


Text/Foto: Thomas Rohkamm