Kolonie am Erlengrabenteich

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Verfasst am 12.08.2020 um 11:00 Uhr

Mut zur Lücke – die Biene dankt!    

von Felix Riedel     


Mehr als 60% unserer Wildbienen nisten im Boden. Für die Anlage ihrer Nistgänge benötigen sie besonnte, unversiegelte Flächen mit einem durchlässigen Boden. Ist die Vegetation dicht gewachsen, gibt es keine offenen Bodenstellen und die Bienen können nicht nisten. 

Über einen Bewuchs, der Wärme und bodennahe Sonnenflecken bietet, freuen sich auch noch andere Sonnenliebhaber wie Eidechse, Grashüpfer und Co.


Stiche brauchen Sie von den meist alleine lebenden Wildbienen übrigens nicht zu fürchten. Da sie kein Volk verteidigen müssen, sind sie äußerst friedlich.


Felix Riedel

Wissenschaftlicher Mitarbeiter Koordinierungsstelle Fauna der Stiftung Naturschutz Berlin




Die Stiftung und das Kleingartenwesen

Seit 2018 ist die Stiftung Naturschutz Berlin Kooperationspartner der Berliner Gartenfreunde. Sie arbeiten für den Erhalt der biologischen Vielfalt, aber auch für den Anbau alter Kultursorten und die Verwendung von heimischen Saatgut zusammen. Darüber hinaus setzen sie sich für den Verzicht auf Torf und gegen Pestizide ein. 

Dafür schreiben Mitarbeiter der Stiftung auch Artikel für die Verbandszeitschrift 'Berliner Gartenfreund'. Sie informieren und berichten dabei über tierische und pflanzliche Gartenbewohner. 


Lesen Sie mehr zur Kooperation auf www.gartenfreunde-berlin.de/kooperationen/stiftung-naturschutz-berlin/3061



Foto Wildbiene auf Klatschmohn (Ausschnitt): Daniel Ballmer / CC BY-SA (Wikimedia Commons)